5 TIPPS FÜR DEN UMWELTSCHUTZ

So leicht beginnt Umweltschutz im Alltag:

Die folgenden fünf Tipps für den Umweltschutz sind selbstverständlich für jede Stadt und jede Region geeignet, um dort jeden Tag und ohne viel Zeit- und Kraftaufwand etwas oder auch etwas mehr für eine saubere Umwelt und somit jede Menge für unsere Gesundheit zu tun. Es ist wirklich so einfach … Spread the word!

Gemeinsam für eine gesunde Umwelt

Auch du hast es im wahrsten Sinne selbst in der Hand. Denn mit deinem Engagement für den Umweltschutz verringert sich nicht nur das Wegwerfen von Müll – dem sogenannten Littering – es trägt auch aktiv zur Vermeidung von Müll bei.

Wir zeigen dir fünf einfache Schritte, mit denen wir gemeinsam unsere Städte ruckzuck sauber machen können und der Vermüllung engagiert entgegentreten. Geben wir der Vermüllung keine Chance!

Fünf Tipps für den Umweltschutz und gegen die Vermüllung

1. Vermeide Müll, wo du kannst

Umweltschutz beginnt spätestens beim Einkauf. Schon hier stellst du die Weichen für den Umweltschutz im Alltag. Verzichte zum Beispiel auf Plastiktüten. Ein Einkaufskorb oder ein reißfester Jutebeutel sind perfekte Alternativen. Wahrscheinlich kennst du schon den Unverpackt-Laden um die Ecke?

Wenn du Lust auf einen Kaffee-to-go hast, nimm einen Thermobecher von zu Hause mit. Verzichte auf die Wegwerfbecher so gut und oft es geht. Allein in Deutschland werden laut Deutsche Umwelthilfe 320.000 Pappbecher mit Plastikdeckeln verbraucht. Nicht im Monat, nicht in der Woche oder am Tag! Jede Stunde! Das ergibt im Jahr ca. 3 Milliarden Becher, die nach nur einmaligem Gebrauch direkt entsorgt werden!

Sprich beim Einkaufen die Verkäufer*innen darauf an, dass zum Beispiel Käse, der bereits in Frischhaltefolie eingewickelt ist, nicht erst noch einmal in Papier eingeschlagen werden muss, um dann in einer Papiertüte ein weiteres mal verpackt zu werden. Trenne Produkt und Verpackung bestenfalls noch direkt an der Kasse und bitte die Verkäufer*innen darum, den Müll für dich zu entsorgen.

Mach dir bei jedem Einkauf bewusst, wieviel potenziellen Müll du gerade neben deinem Einkauf erstanden hast. Erst dann, wenn der Handel mehr und mehr damit konfrontiert wird, wird er weiter reagieren und die an ihn herangetragene Unzufriedenheit an die herstellenden Unternehmen weitergeben.

Entscheidend ist: Bis verpackungsfreies Einkaufen noch stärker verbreitet ist, wird noch viel Zeit vergehen. Verlieren wir nicht die Geduld und machen schon jetzt das Beste daraus.

2. Lass deinen Müll nirgendwo liegen, nimm ihn wieder mit

Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, für viel zu viele leider nicht. In der Stadt stehen viele öffentliche Mülleimer zur Verfügung. Findest du keinen oder sind die in deiner Nähe überfüllt, nimm den Müll wie zum Beispiel den Einweggrill, Pappteller oder Plastikgeschirr und leere Flaschen mit nach Hause und wirf ihn in deine eigene Mülltonne. Damit ist schon wirklich viel getan!

3. Sammle jeden Tag drei bis vier Stück Müll … oder mehr

Obwohl man meinen könnte, dass die zahlreichen Plätze in eurer Stadt aufgesucht werden, weil sie so toll sind, finden wir viele Abschnitte jeden Tag immer wieder erneut verschmutzt vor. Da nicht damit zu rechnen ist, dass sich daran schnell etwas verändern wird, lasst uns als gutes Vorbild in Sachen Umweltschutz vorangehen. Wir brechen uns wirklich keinen Zacken aus der Krone, wenn wir selbst anpacken, uns bücken und Müll anderer sammeln.

Wenn jeder, der Müll am Wegesrand, auf Wiesen, an den Ufern und Stränden täglich drei bis vier Stück Müll oder mehr aufsammelt und entsorgt, ist der erste große Schritt getan.

Ein kleines Beispiel mit großer Wirkung:

In Koblenz leben zur Zeit knapp 114.000 Menschen (Quelle: Stadt Koblenz). Wenn nur 1 % der Koblenzer*innen mitmachen würde und jeden Tag drei Stück Müll sammelt, kämen wir Tag für Tag auf fast 3.500 Müllgegenstände. In der Woche sind das schon fast 24.000!

Und seien wir mal ehrlich: Wir gehen doch alle in den Supermarkt, zur Arbeit, Gassi mit den Hunden – überall stoßen wir auf Müll auf der Straße oder in der Natur. Alles, was wir tun müssen, ist die Augen offen zu halten, den Dreck aufzuheben und ihn in den nächsten Mülleimer zu werfen. Es kostet nicht einmal Zeit! Ganz schön einfach, oder?

Solltest du einmal auf eine illegale Mülldeponie stoßen? Hier haben wir einen super App-Tipp für dich: zum Beitrag MÜLLweg.de-App


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4. Erzähle deiner Familie, deinen Freund*innen und deinen Kolleg*innen vom Umweltschutz

Was können wir tun, um möglichst viele von der Umweltverschmutzung abzuhalten und zum Müllsammeln zu animieren? Es ist wirklich so simpel und macht sogar Spaß: Rede mit deinen Leuten darüber. Ganz egal, ob in der Familie, am Arbeitsplatz. Bring den unnötigen Müll in der Natur in das Bewusstsein und zeige auf, wie leicht es ist, deine Stadt und deine Umweltwieder sauberer und damit gesünder zu bekommen.

5. Geh auf andere vor Ort zu

Okay, der abschließende Punkt ist sicher nicht jedermanns Sache. Aber wenn du keine Kontaktschwierigkeiten hast, gehe auf deine Mitmenschen draußen zu. Sprich mit ihnen über das Thema Umweltverschmutzung und werde selbst zum Botschafter für eine unverdreckte Stadt und Natur!

Beobachtest du jemanden, der gerade Müll liegen lässt oder in die Natur wirft, musst du selbst entscheiden, ob du die Person darauf ansprichst. Hier haben wir tatsächlich nicht nur frustrierende Erfahrungen gesammelt. Hier lohnt es sich auf jeden Fall, immer die Ruhe zu bewahren.

Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, diese Ansätze zu lesen. Noch viel, viel dankbarer sind wir, wenn du sie teilst!

Hier für dich die 5 Tipps für den Umweltschutz noch einmal als Checkliste im Überblick:

  1. Vermeide Müll, wo du kannst ✅
  2. Lass niemals Müll liegen ✅
  3. Hebe jeden Tag mindestens drei oder vier Stück Müll auf ✅
  4. Sprich mit deinem Umfeld über das Thema Müllvermeidung und das Müllsammeln ✅
  5. Sprich mit Umweltverschmutzern ✅

Wir haben übrigens eine eigene Playlist auf Spotify, mit der das Müll sammeln noch mehr Spaß macht. Wie du sie findest und deinen Wunschtitel von uns einfügen kannst, zeigen wir dir hier.